Donnerstag, 5. August 2010

Hallo Hallo Moin Moin - 2. Teil

Der Tag begann relativ ausgeschlafen, ungewöhnlich für ein Festival. Aber mein Schlafmittelchen Pfeffi ließ mich angenehm schlafen. Der Weg zurück vom Dixieland führte den Lonesome Cowboy dem Sonnenaufgang entgegen, das war leicht magisch.

Tim, Sascha, Raoul und ich besuchten die schöne Stadt Diepholz. Viele Flüsschen, wenig Wasser. Nach gefühlten zwei Stunden erreichten wir den Supermarkt, Combo, Combi, irgendwie so hieß der. Dort gab es Bier. Und Würstchen. Und ein richtiges Klo. Ich wiederhole: ein richtiges Klo.

Nachmittags gab es Würstchen und Bier zu Roman Fischer und Balthazar. Das war sehr schöne Musik, so vom Zeltplatz aus. Wir spielten das Bandspiel, tranken weiter Bier, unterhielten uns mit unseren Nachbarinnen, suchten Freunde. Glaub ich. Außerdem sangen wir die obligatorischen Pur-Songs. Ohne geht gar nicht. Zu Knyphausen gingen wir dann langsam mal rüber.

Gisbert hatte nicht so viel Lust, schien mir. Die Musik war toll, der Funke sprang trotzdem nicht richtig rüber. Danach spielten Friska Viljor, die auch schonmal besser waren.

In der Zwischenzeit war ich ziemlich müde. Die Sterne waren letztes Jahr in Neustrelitz schon mist und das aktuelle Album ist noch viel größerer Mist. Am nächsten Morgen erzählte man sich, dass das Publikum reisaus nahm und nur ein kleineres Grüppchen den Sternen noch zuschaute. Schade. Selbst Schuld. Ich schlief jedenfalls während des ersten Liedes schon ein. Verrückt. Ich trank doch gar keinen Pfeffi. Zu den letzten Songs von FM Belfast wachte ich wieder auf. Nur um kurz darauf wieder in seeligen Träumen zu versinken. Zum großen Finale des eher mäßigen DJs war ich rechtzeitig wieder wach und feierte noch eine kleine Zeltparty zu "Killling in the Name of". Der letzte Höhepunkt eines wunderbaren Festivals. Die musikalischen Unzulänglichkeiten machten der Spaß drumrum in jedem Falle mehrmals wett. Was ein Spaß

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