Samstag, 27. Juni 2009

Bevor es zu spät ist

Ich möchte noch etwas mitteilen, bevor ich ausgeschlafen bin:

Zu viel Chili regt die Verdauung und vor allem die Gasproduktion an. Das ist vielleicht gesund. Aber es ist nicht unbedingt schön.

So, gute Nacht.

Freitag, 26. Juni 2009

Ich werde...

Wenn ich groß bin, dann werde ich Bildredakteur. Dann darf ich nicht nur Schlagzeilen wie "Dieser Türke ermoderdete seine Tochter" drucken, dann kann ich auch gegen österreichische Kellerbauer schimpfen. Und ich darf jede Menge Fotos toter Menschen und Opfer von Verbrechen auf der ersten Seite abbilden. Das wäre toll.

Ich hätte auch schon eine Idee, quasi als Bewerbung: "Diese Deutsche hat das Dresdener Elbtal entmannt."

Mittwoch, 24. Juni 2009

fette Sau

Ich bin ein großer Fan von Flaschensammlern. Mir sind 8 Cent egal. Warum, möchte ich nicht erklären, es geht um Bequemlichkeit und anderen Mist, Logik spielt dabei keine Rolle. Aber sie sorgen für saubere Städte. Ich bin ihnen dankbar.

Kürzlich, es war Montag, vorgestern, ein schöner Tag, Sonne, warm, gute Musik, ereignete sich ei nSchauspiel der besonderen Art. Es herrschte Krieg. Krieg der Flaschensammler. Oder jedenfalls zwischen zweien von ihnen. Normalerweise gehen die sehr kollegial miteinander um. Während der Kieler Woche its ja auch genug für alle da.

Das sahen diese beiden scheinbar anders. Plötzlich hallte es "Arschloch! Oberarschloch! Überoberarschloch!", dann eine kleine Pause, der kleine Mann mit den durchnässten Jutebeuteln schnappte kurz nach Luft, für das furiose Finale: "Fette Sau!". Dann lief er weg. Vom anderen hörte man übrigens nichts. Sachen gibt's.

Stumpfsinn ist Stärke

Unwirkliche Situation: Remix vom Titeltrack eines sehr bekannten Piratenfilm von Disney, die Frauen fangen an zu Schmachten, die Männern gucken verwirrt. Dann wird der Ton runtergefahren, eine Stimme ertönt: "Herzlichen Willkommen auf der Kieler Woche 2009!" Musik rauf. Musik runter. "Heute, an diesem Dienstag, bei strahlendem Sonnenschein" Musik raur. Musik runter. Und so weiter und so fort. Die Band, die hier gleich spielen soll, kringelt sich auf dem Boden. Das hat die Welt noch nie gesehen. Irgendwann war der Alleinunterhalter genug im Rampenlicht, die Band durfte. Erstes Statement: "Wie geil war das denn bitte!?"

Und dann ging es los. 80 Minuten feinste Unterhaltung. Eine Band, die Spielwitz hat. Eine Band, die sich scheinbar Blind versteht. Und ein Sänger, der für die Bühne geboren wurde. Dafür hat er aber eben auch kein Geld. Hit an Hit. Frendliches Begrüßen ehemaliger Schulfreunde, die dann, nachdem diese das Schlachtfeld verlassen haben, als dankbare Opfer herhalten müssen. Geschichten über Sex in Hotels am Abend vor der Abreise der Freundin zur Klassenfahrt. Hinterher war sie keine mehr. Dafür handelte dann "LNBRG" auch irgendwie von Sex.

Zwischendurch hatte man dann de nEindruck im Proberaum zu sein. Ein neuer Song nach dem anderen wurde in den kieler Abendhimmel geschickt. Allerdings schienen die Proben schon weit vorangeschritten. Nächstes Jahr erscheint das neue Album. Und es kommt großes auf uns zu. Das lässt sich jetzt schon sagen.

Ein niveauvolles (jaja, Kieler Woche geht auch mit Niveau!) Konzert, das allen beteiligten offenbar sehr viel Spaß bereitete.

Montag, 22. Juni 2009

Komm, wir schützen mal das Klima.

Vattenfall-Chef Lars Josefsson ist ja schon seit längerem Klimaschützer für die Bundesregierung. Weil, wir müssen die Industrie ja mit ins Boot holen. Außerdem sind Kohlekraftwerke äußerst sexy. Schließlich sind wir ein Kohleland. Und Atomstrom ist eh die umweltfreundlichste Möglichkeit Geld zu machen Strom zu produzieren. Und den Müll lagern wir dezentral, im Kinderwagen, im Keller oder in einsturzgefährdeten Salzlagern.

Von seiner eigenen Regierung bekam der Staatskonzern Vattenfall nun einen auf den Deckel. Diese Schweden, die wissen einfach nicht wie man richtig mit Wirtschaftsbossen umgeht. Hofieren, in den Arsch kriechen, Steuerentlastungen für Spitzenverdiener, sie geht das. So kann das mit Schweden ja nichts werden. Ach, moment, Schweden soll ja relativ lebenswert sein. Haben die dann vielleicht doch recht?

Ungeachtet aller Kritik darf Josefsson jetzt auch Klimeschutzberater für die UN spielen. Das kann er ja so gut, da ist Vattenfall ja Vorreiter. Ich freue mich.

Freitag, 19. Juni 2009

Gestern auch morgen

Der Bundestag hat entschieden. Und ich darf übermorgen dann heute ausbaden. Weil Politik und gemeines Volk ewig gestrig sind. Schade. Chance verpasst.

Mittwoch, 17. Juni 2009

Viele

Als ich nach Hamburg einfuhr, sah ich jede Menge Schüler und Studenten. Demonstrieren. Gegen die aktuelle Bildungspolitik. Mir ging das Herz auf. Ich freute mich. Und da soll noch einmal jemand sagen, die Jugend interessiere sich nur für Komasaufen und Ballerspiele. Die Zukunft scheint ihr mindestens genau so wichtig. Im Gegensatz zu Politikern und Managern, die nur für heute, bestenfalls noch für morgen Leben.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Wo wir schonmal beim Thema sind

Der alljährliche Kieler Woche-Wahnsinn. Da versuche ich doch dann glatt auch mal ein zweites Bier.

BZgA

Das ist nicht schön. Die beiden haben sich etwas übernommen Ich kenne meine Grenze, die liegt bei einem Bier. Und deine?

Mittwoch, 10. Juni 2009

Trennung richtig gemacht

"Tränen sind Worte, die das Herz nicht auszudrücken vermag", zwitscherte Miley Cyrus, meine derzeitige Lieblingsdarstellerin auf Super RTL.

Doch was war passiert, dass die 16-jährige derart Schwülstiges erbrach? Ihr Freund (Model, 20 Jahre alt) ist jetzt ihr Ex-Freund, er verabschiedete sich. Für immer. Was unter 16-jährigen nichts besonderes ist. Immerhin titelte die Bild gestern auch auf Seite 1: "Hambüchen: Liebesaus". Der arme Turnfloh. Furchtbare Welt. Immerhin war Model Justin Gaston perfekt für das Aushängeschild Disney's. Er ist Süß. Und vor allem Christ.

Aber was antworte Hannah Montanas Ex denn auf Twitter? Man wird es nicht glauben, aber der Typ ist arschcool. "Wie viele Tränen hast du denn überhaupt noch? Bald müssen die doch mal versiegen, oder?" Die Welt kann so schön sein.

Freitag, 5. Juni 2009

PARTY!

Italienischer Regierungschef müsste man sein...