Unwirkliche Situation: Remix vom Titeltrack eines sehr bekannten Piratenfilm von Disney, die Frauen fangen an zu Schmachten, die Männern gucken verwirrt. Dann wird der Ton runtergefahren, eine Stimme ertönt: "Herzlichen Willkommen auf der Kieler Woche 2009!" Musik rauf. Musik runter. "Heute, an diesem Dienstag, bei strahlendem Sonnenschein" Musik raur. Musik runter. Und so weiter und so fort. Die Band, die hier gleich spielen soll, kringelt sich auf dem Boden. Das hat die Welt noch nie gesehen. Irgendwann war der Alleinunterhalter genug im Rampenlicht, die Band durfte. Erstes Statement: "Wie geil war das denn bitte!?"
Und dann ging es los. 80 Minuten feinste Unterhaltung. Eine Band, die Spielwitz hat. Eine Band, die sich scheinbar Blind versteht. Und ein Sänger, der für die Bühne geboren wurde. Dafür hat er aber eben auch kein Geld. Hit an Hit. Frendliches Begrüßen ehemaliger Schulfreunde, die dann, nachdem diese das Schlachtfeld verlassen haben, als dankbare Opfer herhalten müssen. Geschichten über Sex in Hotels am Abend vor der Abreise der Freundin zur Klassenfahrt. Hinterher war sie keine mehr. Dafür handelte dann "LNBRG" auch irgendwie von Sex.
Zwischendurch hatte man dann de nEindruck im Proberaum zu sein. Ein neuer Song nach dem anderen wurde in den kieler Abendhimmel geschickt. Allerdings schienen die Proben schon weit vorangeschritten. Nächstes Jahr erscheint das neue Album. Und es kommt großes auf uns zu. Das lässt sich jetzt schon sagen.
Ein niveauvolles (jaja, Kieler Woche geht auch mit Niveau!) Konzert, das allen beteiligten offenbar sehr viel Spaß bereitete.
Mittwoch, 24. Juni 2009
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